8 ½ Tipps! Wochenplanung für ErzieherInnen

Erzieher planen ihre Woche mit dem Kita-Planer von betzold.de
Geht es Ihnen auch so wie vielen Ihrer Kolleginnen und Kollegen?
Zu Beginn der Woche starten Sie voller Motivation und einem genauen Plan, den Sie im Kopf haben. 
Gegen Mitte der Woche ist davon nicht mehr viel zu spüren und Sie fragen sich, wie Sie all die kleinen und großen Aufgaben bis zum Ende der Woche noch erledigen sollen.
Am Ende der Arbeitswoche sind Sie weit hinter Ihrem selbstgesteckten Plan und nehmen (mindestens gedanklich) Arbeit mit ins Wochenende.

Unsere 8 ½ Tipps sollen Ihnen das Leben, Planen und Organisieren im Kita-Alltag ein wenig leichter machen :)

Unsere 8 ½ Tipps für eine gute Wochenorganisation

  1. Erlauben Sie sich Ruhe
  2. Ein Kita-Planer hilft, sehr!
  3. Planen Sie kleine Besonderheiten ein
  4. Verwenden Sie Dienstpläne
  5. Erstellen Sie sich To-Do-Listen
  6. Vermeiden Sie Zeitfresser
  7. Setzen Sie sich Prioritäten
  8. Nutzen Sie Checklisten!
  9. Unser Zusatztipp :-)

1. Planen Sie einen Ruhetag ein – Akkus aufladen

Auch wer von Montag bis Freitag Vollgas gibt, braucht einen Ruhetag, um die Akkus wieder aufzuladen. Befreien Sie sich für einen Tag, einen Nachmittag oder auch nur einen Abend, von Verpflichtungen und tun Sie etwas nur für sich. Selfcare oder der achtsame Umgang mit sich selbst unterstützt Sie dabei, die Herausforderungen des Erzieher-Alltags zu meistern.

2. Finden Sie Ihren persönlichen Planer

Die Auswahl des richtigen Planers oder Ordnungshelfers muss nicht schwer sein. Machen Sie sich bewusst, was Sie von Ihrem persönlichen Planer erwarten:

    • Nützliche Listen und Kalendarien
    • Ein ansprechendes Design
    • Er erzeugt ein Lächeln bei Ihnen (obwohl Sie die vielen Aufgaben sehen, die Sie für die anstehende Woche vermerkt haben) :)

Selbst wenn Sie wie viele andere – mich eingeschlossen – eher zu den chaotischen Kreativen gehören, kann ein Planer Ihnen helfen, Aufgaben zu sammeln und zu ordnen. Dann ist es bis zum systematischen Bearbeiten nur noch ein kleiner Schritt.

3. Abwechselnde Aktivitäten gegen die Routine – Inspiration finden

Überraschen Sie sich selbst und auch die Kinder mit neuen und abwechslungsreichen Aktionen. Sei es eine andere Art der Begrüßung am Morgen oder ein neues Spiel, dass Sie gefunden haben – soziale Netzwerke wie pinterest und facebook liefern hier Unmengen an Tipps. Kleine Abwechslungen geben einem strukturierten Wochenplan positive und willkommene Überraschungsmomente.

4. Dienstpläne – geregelter Ablauf und verbindliche Absprachen

Klare Aufgabenverteilungen, Transparenz und das Übertragen von Verantwortung sind wichtige Punkte, um harmonische und ausgeglichene Teamarbeit zu gewährleisten. Auch wenn zu viel Harmonie sogar hinderlich für ein gutes Miteinander sein kann, ist die konstruktive und transparente Dienstplangestaltung ein Schlüsselfaktor für den optimalen Betrieb Ihrer Einrichtung.

5. To-do-Listen – Aufgaben auf einen Blick

Steigern Sie Ihre Produktivität! Diesen Satz kennen Sie sicher aus unzähligen Ratgebern und Tippsammlungen im Netz. Der wichtigste Punkt ist das Erstellen von To-do-Listen. Unsortierte und große Aufgaben, von denen man fast immer mindestens eine vergisst, fördern die Produktivität nicht, sondern bewirken eher das Gegenteil. Verschaffen Sie sich kleine Glücksmomente, in denen Sie erledigte Punkte von Ihrer To-Do-Liste abhaken.

6. Zeitfresser vermeiden – Ordnung und Fokus

Zeitfresser sind der größte Feind Ihrer Wochenplanung. Sie schleichen sich meist aus dem Nichts an und werfen ganze Tage über den Haufen. Die Suche nach Utensilien für Bastelprojekte, die Fokussierung auf unwichtige Aufgaben und das komplette Verschätzen bei der Dauer einzelner Tagesordnungspunkte führen dazu, dass Sie Ihrem sorgsam aufgestellten Plan hinterherlaufen.
Bleiben Sie mit dem nächsten Punkt unserer Liste, dank dem Setzen von Prioritäten, schnell und einfach „im Plan“.

7. Prioritäten setzen – „Aufschieberitis“ vermeiden

Setzen Sie Prioritäten! Was so einfach klingt, ist in der Realität ein Ringen zwischen eigener Motivation und äußeren Faktoren – wie z. B. dringende Elterngespräche oder kranke KollegInnen. Treffen Sie Entscheidungen und schieben Sie Aufgaben nicht vor sich her. 

Die einschlägige Fachliteratur nennt hier einen guten und schnell anwendbaren Tipp für den Tagesbeginn:
Erledigen Sie zuerst eine einfache und schnelle Aufgabe.
So starten Sie mit einem Erfolgserlebnis in den Tag und können als nächstes eine kurze Anti-Stress-Runde einlegen :)

8. Checklisten – einmal erstellt, immer griffbereit

Checklisten sind wichtige Helfer bei Veranstaltungen und größeren Projekten. Halten Sie Teilaufgaben und Verantwortlichkeiten fest, haken Sie nach und ab. Sei sparen Zeit, wenn Sie Checklisten vor allem für widerkehrende Aufgaben einsetzen. Sie überlegen sich die einzelnen Schritte lediglich einmal und können, bis auf spontane Ergänzungen, eine bereits erstellte Liste für die gleiche Aufgabenstellung verwenden.

8 ½. Besondere Ereignisse & Geburtstage – man muss die Feste feiern wie sie fallen

Bauen Sie außergewöhnliche Tage und gemeinsame Feiern in Ihre Wochenplanung ein. Der Geburtstag eines Kindes aus Ihrer Gruppe, der Tag der verlorenen Socke (der ist übrigens am 09.05.2020) oder einen speziellen Morgenkreis, den Sie gemeinsam draußen abhalten.