10 Neujahrs-Vorsätze für Lehrerinnen und Lehrer
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Das neue Jahr steht vor der Tür und mit ihm die guten Vorsätze
Haben Sie schon gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst? Zumindest insgeheim macht das vermutlich fast jeder ;-)
Auch viele Lehrerinnen und Lehrer nehmen den Beginn eines neuen Kalender- oder Schuljahres als Anlass, sich Dinge vorzunehmen, die sie im Schulalltag verändern und verbessern möchten.
Doch wie bei den Spitzenreitern unter den guten Vorsätzen – mehr Sport, gesünder essen, abnehmen – gilt: Wer sich seine Ziele zu hoch steckt und sie nur unspezifisch formuliert, schafft es selten, sie zu erreichen.
5 Tipps, die Ihnen dabei helfen Ihre guten Vorsätze auch umzusetzen:
- Ziele konkret formulieren.
- Nur realistische, gut umsetzbare Ziele stecken.
- Diese am besten auch schriftlich notieren.
- Einplanen, dass die Vorhaben nicht immer umzusetzen sind.
- Auf die Erfolge und positiven Effekte der Vorsätze freuen!
Wenn die Kolleginnen und Kollegen sie schon mit der Frage nach Ihren Neujahrs-Vorsätzen löchern, können Sie sich hier inspirieren lassen:
10 umsetzbare Vorsätze, die den Schulalltag im neuen Jahr erleichtern
1. Gedanken, Beobachtungen und Termine sofort notieren
Wie oft passiert es, dass wichtige Gedanken oder Termininfos, die man sich nur kurz merken will, bis man sie in Ruhe notieren kann, schwuppdiwupp vergessen sind. Na ja, zumindest solange bis der Termin dann, z. B. in Gestalt von Erziehungsberechtigten, an das Lehrerzimmer klopft …
Damit das nicht passiert, hilft es vielen, immer ein kleines Notizbuch oder den Lehrerkalender dabei zu haben, in das alles eingetragen wird. Das Smartphone ist natürlich auch eine Alternative. Als kleines Schultagesende-Ritual können Sie die Notizen des Tages dann an die richtige Stelle übertragen.
2. Immer eine Klassenliste parat haben
Klassenlisten kann man immer brauchen. Mal muss notiert werden, wer unterschriebene Zettel oder Geld bereits abgegeben hat, wer die Hausaufgaben vergessen hat oder wie eine Leistung beurteilt wird. Es ist deshalb immer gut, ein paar Listen in der Lehrertasche zu haben – am besten mit einer Kopiervorlage auf farbigem Papier, die nicht versehentlich beschrieben wird!
3. Öfters Tee statt Kaffee
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie so viel Kaffee trinken, dass sich seine wachmachende Wirkung nicht mehr einstellt, oder wenn Sie immer wieder mit Stimmproblemen kämpfen, können Sie ein paar Tassen durch guten Tee ersetzen. Damit der Plan nicht durch eine lange Ziehzeit zunichte gemacht wird, am besten eine schöne Thermoskanne besorgen.
4.Notfallschokolade deponieren
Manchmal gibt es Tage, an denen hilft allein Schokolade! Deswegen ist es besonders im Lehrerberuf extrem wichtig, immer einen Notfallvorrat parat zu haben!
5. Aufräumtermin festlegen
Lehrerinnen und Lehrer sind Jäger und Sammler: An Infomaterialien und Arbeitsblättern zu den verschiedensten Unterrichtsthemen kann man kaum genug haben, um bei Bedarf darauf zurückgreifen zu können. Nur sollte man sie dann eben auch finden! Ein gut durchdachtes Ablagesystem (sowohl analog wie digital) ist dabei unerlässlich.
Und man muss die Unterlagen regelmäßig ein- und zurückordnen. Wer es nicht schafft, das täglich zu erledigen, sollte sich einen festen wöchentlichen Termin setzen, um Chaos zu verhindern. Noch mehr Ordnungstipps finden Sie im Beitrag „Wie Sie dem Chaos auf dem Schreibtisch den Kampf ansagen“.
6. Notfallplan für spontane Vertretungsstunden
Unverhofft kommt oft – das gilt häufig auch für Vertretungsstunden. Wenn Sie dann weder Material von der fehlenden Lehrkraft bekommen noch das Fach selbst unterrichten, ist es schwierig, sinnvolle Inhalte in die Schulstunde zu packen.
Sammeln Sie für solche Situationen Stundenbausteine, die unabhängig von inhaltlichen Vorkenntnissen der Schüler funktionieren. Einige Anregungen für solche Elemente finden Sie im Beitrag „Ideen für spontane Vertretungsstunden“.
7. Zeit sparen beim Korrigieren
Korrigieren ist einer der größten Zeitfresser im Lehrerberuf. Das heißt aber auch, dass es sich hier besonders lohnt, nach Möglichkeiten zu suchen, Zeit zu sparen. Vielleicht ist unter den 10 Tipps im Beitrag „Prokrastinieren Sie noch oder korrigieren Sie schon?“ ja etwas Passendes für Sie dabei?
8. Auch mal „nein“ sagen
Den Lehrerberuf engagiert auszuüben, sich für Schüler einzusetzen und gerne auch Zeit für die Elternarbeit zu investieren, macht eine gute Lehrerin bzw. einen guten Lehrer aus.
Nur leider sind es gerade diese Lehrkräfte, die sich ohnehin schon stark engagieren, die bei weiteren Aufgaben zuerst gefragt werden – denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie „ja“ sagen, ist hoch.
Wer sich in dieser Beschreibung wiedererkennt, sollte im neuen Jahr versuchen, das Wort „nein“ in seinen Wortschatz aufzunehmen. Formulieren Sie es genauso freundlich wie deutlich und geben Sie Ihrem Gegenüber am besten auch noch eine Begründung, warum es diesmal nicht klappt.
9. Tasse in den Geschirrspüler stellen
Auch die kleinen Dinge beeinflussen die Stimmung in einem Kollegium. Die dreckige Tasse auf, statt im Geschirrspüler, ist eine solche Kleinigkeit, die jeder ohne viel Aufwand vermeiden kann. Wer es dann noch schafft, das Gerät anzuschalten, wenn es voll ist, und auszuräumen, wenn der Spülgang fertig ist, ist ein wahrer Held des Lehrerzimmers :)
10. Nicht zu viele Vorsätze machen
Das Wichtigste ist, sich nicht zu viel vorzunehmen. Lieber ein, zwei Punkte angehen und die dafür konsequent umsetzen.
Noch mehr Organisationstipps gibt’s hier:
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